Jeder der vier Spieler hat ein eigenes Deck mit zum Teil individuellen Karten, die den Charakter der Spielfiguren ausmachen. Die Spielidee ist so abgedreht, wie interessant: nach bestandenem Abenteuer treffen sie die Spieler zum Feiern in der Kneipe „Zum roten Drachen“. Die Spieler versuchen dabei möglichst lange im Spiel zu bleiben, denn wenn man kein Geld mehr hat – man muss die Getränke schließlich bezahlen können – oder zu besoffen ist – weil man zu viel getrunken hat oder nicht genug verträgt, ist man raus! Jede Runde werden verdeckte Getränke an die anderen Spieler verteilt, Aktionskarten auf andere gespielt, um Geld „gezockt“ und abschließend noch eine Karte „getrunken“. Geht mir beim Zocken oder durch böse Aktionskarten der anderen das Geld aus, bin ich raus. Habe ich mehr Alkohol getrunken als ich vertragen kann, bin ich raus. Der letzte der noch Geld und Platz zum Trinken auf seiner Anzeige hat gewinnt.
Fazit:
Da das Warten auf das Ausscheiden des Letzten Spielers in der Regel nicht lange dauert, da sich alle Spieler gleichmäßig dem Ausscheiden entgegen saufen, ist das ungleiche Spielende kein Problem. Man identifiziert sich mit seinem „Charakter“ und die ungleichen Voraussetzungen unterstützen das zusätzlich. In entsprechender Runde ist das Spiel – ein echtes „Kneipenspiel“, ein Kracher und sollte sicher nicht mit „normalen“ Spielemaßstäben gemessen werden. Nach dem Spiel bekommt man allerdings das Material kaum noch in die Schachtel, da ist echt keine Luft drin – in keiner Beziehung.
Wertung:
Silberner
SpieleTreffer
Wir danken Pegasus für das Überlassen des Exemplars für den SpieleTreff Oberhof.