Sutters's Mill zerfällt von der Konzeption her in 2 Teile. Im „Aufbau“ werden Karten in das Goldgräberdorf hinein gespielt um dort die Kontrolle über die Häuser zu übernehmen die den Spielern Sonderaktionen liefern. Irgendwann im Spielverlauf muss sich jeder Spieler dafür entscheiden von Aufbau zu Abbau zu wechseln und ab dann versuchen seine Karten wieder aus dem Goldgräberdorf herauszuholen. Wenn ein Spieler an der Reihe ist, kann er „in der Stadt agieren“, das heißt, er bringt seine Spielfiguren in die Stadt, platziert Karten in der Stadt oder versetzt seine Spielfigur. Für jede dieser Aktionen muss der Spieler allerdings auch bezahlen. Der Spieler kann seine Spielfiguren dabei auch in ein Camp versetzen. Die andere Aktion ist „Gold suchen“ und dabei werden die Spielfiguren aus dem Camp wieder in die Stadt versetzt. Dann darf der Spieler für jede Spielfigur und für jede Sonderaktionskarte im Besitz des Spielers einen Goldchip einsammeln. Diese Goldchips steuern auch das Spielende, denn wenn der letzte Goldchip eingesammelt ist, endet das Spiel. Zu diesem Zeitpunkt sollten die Spieler dann auch möglichst viele ihrer Karten aus dem Goldgräberdorf herausgeholt haben, denn alles was noch dort ist (Karten und Spielfiguren) zählt Minuspunkte.
Fazit:
Die Entscheidung, wann ich in die Abbau-Phase wechsele ist echt nervenzerfetzend. Man sieht wie die Goldchips immer weniger werden und man hat noch so viele Karten und Spielfiguren in der Goldgräberstadt. Mist - zu spät gewechselt! Tolle Spielidee, ich hoffe das Western-Thema schadet dem Spiel nicht, dieses Thema verkauft sich in Deutschland meines Wissens nicht besonders gut. Es wäre schade um ein gutes Spiel.
Wertung:
Silberner
SpieleTreffer
Wir danken Phanlanx Games für das Überlassen des Exemplars an den SpieleTreff Oberhof.
BJ

