Ein Spiel mit diesem Namen kann eigentlich nur bei Alea veröffentlicht werden, dort gehörte es einfach hin. Und in diesem Fall ist Nomen eben auch Omen und es geht um Würfel. Ein Spieler an der Reihe würfelt alle seine Würfel (am Anfang 8) und legt dann bestimmte Würfelkombinationen auf die 5 verschiedenen Häuser. Da werden Summen von Würfelpunkten ausgelegt, Straßen gespielt, Einzelwürfel und Mehrlinge. Wenn alle ihre Würfel gespielt haben, werden für die jeweils besten Spieler auf jedem Haus, Dinge verteilt, die geschickt kombiniert bei Spielende viele Siegpunkte bringen. Es gibt dort direkte Siegpunkte, Patrizier die mit Provinzen kombiniert werden müssen um die Siegpunkte überhaupt zu erhalten und noch Plättchen für Sonderwertungen. Diese Plättchen müssen im Spielverlauf (es werden 5 bis 6 Durchgänge gespielt) gesammelt werden, um beim Spielende zu der besten Punktausbeute kombiniert zu werden. Das schöne ist, dass selbst schlecht gewürfelte oder von anderen heraus geschubste Würfel noch für etwas gut sind: Der Besitzter erhält Repete-Chips mit denen man Würfe wiederholen kann und am Ende sogar auch noch Siegpunkte bekommt.
Fazit:
Das Spiel ist richtig gut wenn man sich erst einmal mit den doch recht umfangreichen Regeln vertraut gemacht hat. Trotzdem bleibt ein etwas moderater Geschmack zurück, denn bei all dem Aufwand der regeltechnisch und spielerisch betrieben wird, ist es alles in allem immer noch ein Würfelspiel bei dem es erheblich auf das Glück ankommt. Meiner Meinung ist das für ein im Kern einfaches Würfelspiel zuviel Verwaltung und zu wenig echte Beeinflussung. Trotzdem werde ich noch öfters ALEA spielen.
Wertung:
Silberner
SpieleTreffer
Wir danken Alea für das Überlassen des Exemplars an den SpieleTreff Oberhof.
BJ