Cornelia Funke Trilogie
von KOSMOS
Aus einer Kooperation zwischen Kosmos Verlag und Oetinger Verlag ist eine Trilogie in Anlehnung an bekannte Bücher von Cornelia Funke entstanden.
HERR DER DIEBE ist das wohl bekannteste der drei und versucht die „Diebestouren“ der Buchhelden und ihre Flucht vor dem Detektiv Victor spielerisch umzusetzen.
Jeder Spieler erhält einen gleichen Satz Zielkarten, die mit den Ortskarten, die einen Rundkurs bilden, übereinstimmen. An der Reihe wählt der Spieler eine seiner Handkarten (die nicht ergänzt werden) aus, der nächste Spieler ist in diesem Moment der Detektiv und versucht zu stören indem er zwei Karten vertauscht. Der Spieler darf auf die nächste freie Ortskarte, die zu seiner gespielten Zielkarte passt. Der Detektiv versucht diese Wegstrecke durch gutes Erahnen soweit wie möglich zu verkürzen. Nach dem Kartentauschen, Aufdecken der Zielkarte und dem Versetzen der Spielfigur ist der nächste Spieler an der Reihe.
Fazit:
Das Ich-denke-du-denkst-dass-ich-denke-Prinzip ist bei HERR DER DIEBE nett umgesetzt. Jeder hat den gleichen Kartensatz, aber da sich keiner die ausgespielten Karten merkt, lassen die Einflussmöglichkeiten und die Spannung am Ende leider nach. Die Umsetzung des Buches in ein Spiel geht über die Verwendung der handelnden Figuren nicht hinaus. Als jemand der thematische Spiele mag, wurde ich als Fan des Buches an dieser Stelle etwas enttäuscht. Obwohl ich die anderen beiden Bücher nicht kenne hoffe ich auf einen höheren thematischen Bezug.
Wertung:
Kupferner
SpieleTreffer
Wir danken Kosmos für das Exemplar für den SpieleTreff Oberhof.